Innerer Kündigung vorbeugen

Wohl jeder ist schon einmal unmotiviert und lustlos zur Arbeit gegangen oder hatte zu Feierabend den Eindruck, an diesem Tag beruflich nichts erreicht zu haben. Etwas anderes ist es aber, so frustriert vom Job zu sein, dass man über Monate nur noch mit Widerwillen hingeht und nur noch mangels Alternativen oder wegen des Geldes am Arbeitsplatz erscheint. Nicht selten hat hier bereits eine innere Kündigung stattgefunden. Eine neue Untersuchung der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) hat sich ausführlich mit dem Thema auseinandergesetzt und liefert Unternehmensleitungen und Führungskräften interessante Einblicke, wie sich innere Kündigungen auswirken und vor allem was sie dagegen tun können.

Was ist eine innere Kündigung?

Die Studie wurde in mehreren Teilschritten durchgeführt. Es wurden Personalverantwortliche, externe Berater von Unternehmen sowie Betroffene befragt. Hierbei wurde dem Pol „innere Kündigung“ der Gegenpol „Engagement“ entgegengestellt. Innere Kündigung ist dabei ein langfristiger, verdeckter Prozess, der sich durch eine Verweigerung von Einsatzbereitschaft, Resignation und eine Distanzierung von der eigenen Tätigkeit, dem Unternehmen und den Kollegen auszeichnet.