Mehr Gesundheitsförderung für kleinere Unternehmen

Je kleiner das Unternehmen, desto weniger betriebliche Gesundheitsförderung wird angeboten. Auf diesen vereinfachten Nenner lassen sich die Ergebnisse von Umfragen der Krankenkassen bringen. Um das zu ändern und den Zugang zu diesem Thema zu erleichtern, haben die gesetzlichen Krankenkassen gemeinsame regionale BGF-Koordinierungsstellen eingerichtet, die größen- und branchenunabhängig beraten sollen.

Mit den neuen BGF-Koordinierungsstellen wollen die gesetzlichen Krankenkassen für mehr Information kleinerer Betriebe zum Thema betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) sorgen – entweder direkt oder über Unternehmensorganisationen. Das bedeutet konkret: Jedes Unternehmen kann sich entweder von der BGF-Koordinierungsstelle einen Partner aus dem Krankenkassenbereich zuweisen lassen oder selbst eine Krankenkasse auswählen, mit der es kostenlos die Möglichkeiten der betrieblichen Gesundheitsförderung prüfen möchte. Die Beratung erfolgt anhand des GKV-Leitfadens Prävention und geht individuell auf die Situation im betreffenden Unternehmen ein. Erforderlich ist allerdings, dass das Unternehmen selbst aktiv wird und eine entsprechende Anfrage stellt.

Franz Knieps (oben), Vorstand des BKK Dachverbandes e.V., stellt bei der Auftaktveranstaltung
am 8. Mai 2017 in Berlin das neue Beratungsangebot vor.