Digitalisierung verändert Personalpolitik

Anforderungen an neues Personal ändern sich

Die Digitalisierung wird immer mehr zum Wachstumstreiber für die Wirtschaft – das gilt für alle Branchen. Mehr als zwei Drittel der deutschen Unternehmen sehen in der Digitalisierung Chancen für neue Märkte, Kundenbeziehungen, bei der Produktentwicklung und im Geschäftsprozess. Nach Einschätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) stellt die Digitalisierung aber gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) noch vor große Herausforderungen, etwa was die Weiterbildung der Belegschaft, notwendige Investitionen oder IT-Sicherheit betrifft.

Eine repräsentative Befragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von rund 12.000 Betrieben zeigt: Die Digitalisierung wirkt sich auch auf die Personalpolitik aus. Demnach ändern sich die Anforderungen, die die Arbeitgeber an neues Personal stellen, beträchtlich. Kenntnisse, die durch Weiterbildung erworben werden, sowie sozial-kommunikative Kompetenzen spielen dabei eine große Rolle und werden von Arbeitgebern zunehmend nachgefragt.

Der in diesem Zusammenhang häufig verwendete Begriff „Wirtschaft 4.0“ meint die Digitalisierung und Vernetzung aller Branchen sowie den Trend zu maschinellem Lernen. Ziel ist, dass die Wertschöpfungskette zunehmend digital gesteuert wird. Daraus sollen effizientere, flexiblere und individuellere Leistungen resultieren.